Huntington Botanical Gardens
– Für Gartenliebhaber gibt es über das gesamte Jahr hindurch verschiedene Reiseziele Weltweit, um sich neue Gartenanregungen von Spezialisten zu holen. Neben den Europäischen und Asiatischen Gartenanlagen findet sich auch in Amerika ein ganz besonderer Garten mit einer spannenden und bewegten Geschichte. Die Huntington Botanical Gardens eine Zusammensetzung von Themengärten, von dem klassischen Japangarten mit der altbekannten roten Treppenbrücke bis hin zum Wüsten- oder auch den tropischen Dschungelgärten. Huntington Botanical Gardens bietet auch klassische Wasserlandschaften wie bei Monet mit einer Unzahl an botanischen Raritäten. Im Sonnenstaat Kalifornien gelegen und zwar genauer in San Marino bei Los Angeles erstreckten sich die Huntington Botanical Gardens über eine Fläche von 600 Hektar, wobei 120 Hektar für Besucher geöffnet sind. In rund ein Dutzend der Huntington Botanical Gardens werden um die 14.000 verschiedenen Pflanzenarten präsentiert, aus allen Kontinenten. Neben den vierzig Festangestellten Gärtnern finden sich auch mehr als 100 Freiwillige, die sich in ihrer Freizeit um die Erhaltung und Pflege der botanischen Sammlung von Huntington Botanical Gardens kümmern. Neben dem Erhalt von Huntington Botanical Gardens werden auch für Hobbybotaniker über das ganze Jahr verschiedene Kurse angeboten. Außerdem werden verschiedene Pflanzen aus eigener Nachzucht weltweit an Liebhaber verschickt.
Pflanzensammlung im Huntington Botanical Gardens
Die Geschichte der Huntington Botanical Gardens begann 1903 als Henry Huntington in San Marino eine Ranch mit Obst-, Nuss- und Zitronenplantagen erwarb, auch eine kleine Kuhherde und Hühner gehörten dazu. William Hertrich der Vorsteher von Henry Huntington war maßgeblich daran interessiert eine Pflanzensammlung anzulegen und einen botanischen Garten zu gründen. Gemeinsam suchten sie in Baumschulen und auch bei Pflanzensammler aus der Umgebung nach immer neuem Saatgut und Pflanzen. Henry Huntington importierte Pflanzenseltenheiten aus der ganzen Welt und versuchte sie im Klima Kaliforniens zu kultivieren. Als eines der ersten Projekte verwirklichten Huntington und Hertrich die Lilien Teiche, die in den relativ kühlen Wintern Kaliforniens für die Riesen-blättrigen Amazon Seerose extra beheizt werden mussten. Stück für Stück ergänzten Huntington und Hertrich die weiteren Gärten um die Villa herum, wobei sie stets das Gesamtbild der Landschaftsgestaltung nie aus den Augen verloren. So entstand ein wahrer Traum der Gartenarchitektur mit Rosen-, Wüsten-, Palmen- und den ausgefallenen japanischen Gärten. Seit dem Tod von Henry Huntington 1927 wurden noch viele weitere Themengärten aus der Taufe geboren, wie solche mit australischen und subtropischen Pflanzen, darunter sind auch Kamelien und Kräutergärten zu finden. Ein zusätzliches Merkmal der Huntington Botanical Gardens ist, dass in allen Gartenbeeten die einzelnen Pflanzen beschriftet sind und man leicht von den vielen Freiwilligen Helfern, die stets in den Gärten arbeiten eine Unzahl an hilfreichen Tipps und Tricks beim Umgang mit den Pflanzen erfährt. Auch die Kultur kommt nicht zu kurz, in der früheren Villa fand die Bibliothek und die beeindruckende Kunstsammlung von Henry Huntington ein neues Zuhause.
Übrigens Huntington Botanical Gardens
Huntington Botanical Gardens bietet verschiedene Gartenreisen an, wobei der Hobbygärtner in Vorträgen und speziellen Seminaren sein Grundwissen sowie auch ausführliches Fachwissen in der Botanik, wie zum Beispiel Bonsai Gestaltung und Pflege, erweitern kann. So kann man sich neue Anregungen für den eigenen Garten zu Hause holen und ihn in eine wahre Oase der Erholung verwandeln.
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