(Alkaff Gardens Singapore Lake) Die Botanischen Gärten von Singapur haben mittlerweile eine 150jährige Geschichte vorzuweisen. Sie sind daher auch eng mit der eigentlichen Stadtgeschichte Singapurs verbunden. Die Etablierung eines Botanischen Gartens ist nämlich dem Stadtgründer Sir Stamford Raffles selbst zu verdanken, der ein begeisterter Naturfan war. Er eröffnete den ersten Park dieser Art, dem bald ein zweiter folgen sollte. Hätte man erst einige Jahrzehnte später einen Botanischen Garten dieser Größe in Singapur einrichten wollen, hätte man vermutlich keinen geeigneten Platz mehr gefunden. Unter den Top-Reisezielen in China gehört der Botanische Garten von Singapur unter die ersten 100.
Alkaff Gardens Singapore Lake
Die Alkaff Lake Gardens gehören zum nationalen Vermächtnis in Singapur. Die Gärten sind nach der tradionsreichen arabischen Familie Alkaff benannt. Der Name wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu Ehren des Händlers und Landbesitzers Syed Shaik bin Abdulrahman Alkaff gewählt. Die gesamte Familie war als Händler und Kaufleute bekannt und hat, obwohl sie eigentlich einen arabischen Ursprung hat, über die Jahrhunderte hinweg immer viel Land in Singapur besessen. Eröffnet wurden die Gärten im Jahr 1929 und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Von Anfang an galten die Alkaff Lake Gardens als Attraktion für Touristen und Reisende, genau wie als Rückzugsort für die Einheimischen. Sieht man ein Panorama Bild der Alkaff Lake Gardens, bekommt man als Europäer sehr schnell das Gefühl eine Filmkulisse für einen asiatischen Film zu sehen. Über den Fluss führen kleine Holzbrücken und am Ufer stehen die typischen kleinen, auf Holzstelzen gebauten Hütten. Schon die wenigen existierenden Bilder der Alkaff Lake Gardens strahlen eine Ruhe aus, die die ihnen nachgesagte beruhigende Wirkung und Anziehungskraft sofort bestätigt.
Mekka für Besucher
Genutzt werden die Gärten häufig als Motiv für Zeitschriften und Journale in Singapur. Vielleicht hat man genau diese Gärten schon Mal auf dem Cover eines National Geografik Magazins gesehen. Sie repräsentieren ein bestimmtes Bild der Gegend. Eine innere – schon oben erwähnte – Ruhe, die Anmut und auch den Menschen, der sich im Einklang mit der Natur befindet. Sie sind der Grund warum auch die Einheimischen immer wieder ihren Weg in diese Gegend finden und ziehen somit natürlich auch immer wieder viele Touristen an. Trotz keiner großen Attraktionen – auf dem Gelände befindet sich ansonsten lediglich ein japanisches Teehaus und ein Open Air Bühne, auf der regelmäßig Dramen aufgeführt wurden – üben sie einen großen Reiz auf alle Besucher aus.
Bevor die Gärten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden, waren sie schon komplett im Besitz der Familie Alkaff. Die Familie gehörte zu der einflussreichen Spitze der wohlhabenden Schicht in Singapur. Bekannt waren die Alkaffs aber auch immer schon für ihre Großzügigkeit und so sind die Gärten eine Konsequente Weiterführung der Familientraditionen. Heutzutage spricht man bei den Alkaff Lake Gardens sogar schon von einem Teil des nationalen Erbes. Die Familie, wie auch die Gärten sind ein Teil der Geschichte des Landes geworden und repräsentieren viele Dinge, für die Singapur bis heute steht. Was wie natürliche Idylle wirkt, ist allerdings gar nicht so natürlich, wie es auf den ersten Blick im Alkaff Gardens Singapore Lake erscheinen mag. Bevor Besucher, die Alkaff Lake Gardens betreten durften, wurde von der Familie Alkaff ein Landschafts Architekt bezahlt, der die Gärten erst zu dem machte, was sie bis heute sind. Der Architekt fügte sogar den Fluss auf dem Gelände hinzu. Er wählte die passenden Bäume aus der ganzen Welt aus, gestaltete die Hügel und entschied wie groß die Wiesen sein sollten. Er gab dem ganzen Gelände seinen japanischen Look. Bis heute rudern Einheimische und Besucher in kleinen Booten über den Fluss oder machen auf den großen Wiesen ein kleines Picknick, ohne zwangsweise daran zu denken, dass hier alles bewusst arrangiert wurde.
Die Alkaff Lake Gardens sind und bleiben bis in die heutigen Tage ein kleines Mekka für Besucher und auch die Einwohner Singapurs. Sie bieten den Menschen eine Möglichkeit aus dem Großstadt Trubel zu entfliehen und zu entspannen. Was in Deutschland die großen Stadtparks sind, die wie zum Beispiel in Hannover (die Herrenhäuser Gärten) auch ehemals einflussreichen Familien gehörten, sind in Singapur eben diese Gärten. Ein kleiner Rückzugsort mitten im sonst so hektischen Alltagsleben, eine Oase der Entspannung in Singapore.
Übrigens auch alkaff gardens singapore
Nicht umsonst gilt der Botanische Garten in Singapur als eine der schönsten Gartenanlagen und Parkanlagen weltweit!
Kleine Seen mit Wasserpflanzen, der duftende Frangipani-Park und der exotische Ginger Garden bieten neben den bereits erwähnten Highlights ausreichende Beweggründe, dieses Glanzstück der Gartenkultur immer wieder den Alkaff Gardens Singapore Lake zu besuchen.
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