Grillen im Garten – der kleine Ratgeber rund ums sommerliche Grillen
Wer über einen eigenen Garten oder Balkon verfügt, wird sich bei den ersten warmen Sonnenstrahlen im Jahr vor der Entscheidung sehen, wann und wie die Grillsaison eingeläutet wird. Doch bevor man sich die Grillschürze umbindet, gilt es einige Dinge im Vorfeld der Gartensaison zu beachten.
Nachbarschaftsfrage klären
Zunächst ist grundsätzlich die Frage zu klären, ob man überhaupt grillen darf. Besitzer eines eigenen Gartens können hier von einem grundsätzlichen „Ja“ ausgehen. Eigentümer und Mieter, die hingegen nur über einen Balkon verfügen, haben es hier schwieriger. Das Grillen im Garten ist in den meisten Fällen nur unter strengen Bestimmungen erlaubt, manchmal sogar ganz untersagt. Deshalb ist jeder gut beraten, der seine Hausordnung kennt. In ihr sind die Regelungen, wenn es welche gibt, klar ausformuliert. Ob eigener Garten oder Balkon – grundsätzlich sollte man sich die Mühe machen, seine Nachbarn über sein Vorhaben zu informieren, um nachbarschaftlichem Unmut direkt aus dem Weg zu gehen. Wenn es sich nicht gerade um familieninterne Feste handelt, lohnt es sich vielleicht sogar, Nachbarn direkt zum Grillen im Garten einzuladen.
Sicherheit ist das oberste Gebot
Man muss sich grundsätzlich vor Augen halten, dass Grillen im Garten den Umgang mit offenem Feuer oder zumindest großer Hitze bedeutet. Deshalb sollte, egal ob Holzkohlegrill oder Elektrogrill, besonders auf den Standort des Gerätes geachtet werden. Leicht entflammbare oder hitzeempfindliche Gegenstände gehören demnach genauso wenig in die Nähe eines Grills wie Haustiere oder Kinder. Besondere Vorsicht ist beim Benutzen von Gas-Grills geboten. Sie sollten auf keinen Fall in geschlossenen Räumen benutzt werden, da sie den Raumsauerstoff verbrauchen und sich schädliche Gase im Raum ausbreiten können. Gleiches gilt für alle Grills, deren Hitze durch Glut entsteht.
Die Standortfrage beim Grillen im Garten
Neben dem Sicherheitsaspekt ist auch die Frage des Standortes im Vorfeld zu klären. Dieses gilt vor allem beim traditionellen Einsatz von Holzkohle. Dass man am besten Sicherheitsanzünder oder zähflüssige Gels zum Entfachen des Grillfeuers nutzt, statt Spiritus oder andere leichtentzündliche Flüssigkeiten, muss an dieser Stelle
nicht erwähnt werden. Trotzdem achtet der überlegte Grillmeister darauf, dass der Grill in ausreichender Entfernung zu den Gästen steht. Wer will schon gerne einen Abend in Rauchschwaden verbringen? Übrigens: Man sollte auch auf die Bodenbeschaffenheit achten. Gerade im Frühsommer ist der Rasen oft noch weich und kann dem Gewicht des Grills nachgeben.
Wild-Grillen
Unerlaubtes Grillen ist in der Wildnis nicht willkommen. Mit Wild-Grillen ist das unerlaubte Grillen auf Flächen gemeint, für die laut Parkverordnung oder Naturschutzgesetz ein Grillverbot gilt. Das unerlaubte Grillen in einem Sperrgebiet wird auch als wildes Grillen bezeichnet. Dieser Begriff kann sich sowohl auf die Handlung selbst als auch auf die Folgen beziehen und zu einem Bußgeld führen.
Kohle, Strom oder gar Gas?
Womit, beziehungsweise worauf gegrillt wird, ist letztlich eine Frage des eigenen Geschmacks. Jedoch gilt es zu bedenken, dass sich für kleinere Personenzahlen durchaus Elektrogrill oder kleine Gasgrills empfehlen. Gastgeber oder Gastgeberinnen, die größere Gruppen beköstigen wollen, sollten auf Holzkohle oder die immer beliebter werdenden Grillbriketts zurückgreifen. Mit ihnen lassen sich in kurzer Zeit auch größere Mengen an Grillgut schnell zubereiten, um unangenehme „Wartezeiten“ zu vermeiden.
Wer aber Speisen alleine mit der Kraft der Sonne zubereiten möchte, sollte über Grillen mit Solar nachdenken.
Der kleine Gesundheitstipp zu guter Letzt
Wie allgemein bekannt, kann es beim Verbrennen von heruntertropfendem Fett zum Entstehen von gesundheitsbedenklichen Stoffen kommen. Um dem entgegen zu wirken, kann man entweder die überall erhältlichen und vorgeformten Alugrill-Schalen oder einfache Alufolie benutzen. Beachtet man diesen letzten Ratschlag, sowie die Fragen um das „Drumherum“, steht einem geselligen Grillen im Garten eigentlich nichts mehr entgegen.
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Ein schönes Grillfeuer macht Laune, erst nen bißchen rumkokeln und dann die Wurst rauf.
Wenn man einen schönen Garten hat kann so ein Abend mit Freunden oder Familie wunderschön werden.
Das sieht unheimlich irre lecker aus und macht Lust auf mehr. Werde auch wieder mal grillen denn es ist gesund und schmeckt sehr gut. Was will man denn mehr als ein gutes frisches und gesundes Essen im Freien.