Gartenleuchten und LED Beleuchtung

LED Gartenleuchten

An lauen Sommerabenden im Garten ist die passende Beleuchtung mit Gartenleuchten zweifellos das Highlight. Hierfür kommen heutzutage LED Lampen zum Einsatz, die es in diversen Formen und Farben gibt. Sie sind langlebig, sparen sehr viel Strom und können mit einem Solarakku betrieben werden.

Die Gartenleuchte als Dekoelement in der Gartenanlage

Noch mehr als die reine Funktion der Beleuchtung ist das dekorative Element von Gartenleuchten bedeutsam. Es lassen sich damit Teile der Gartenanlage, der Teich, Wege und die Terrasse sehr effektvoll ausleuchten, sodass der Garten abends und nachts ein sehr eigenes Ambiente ausstrahlt. Vielfach werden dabei die Lampen mit einem Solarakku gekoppelt und schalten sich per Lichtsensor ab einer gewissen Dunkelheit ein. Damit die Dekoration verblüfft, lassen sich Designer immer wieder etwas Neues einfallen. So gibt es sehr schicke Gartenleuchten in Form von Pyramiden, als von innen leuchtende Würfel, als Sonnenglas, als Blume, als leuchtende Baumkrone oder funkelnden Sternenhimmel und in vielen weiteren Varianten.

Mit LED die Stromkosten senken

Gartenleuchten by PixabayLEDs, die in inzwischen jeder dritte deutsche Haushalt hauptsächlich oder ausschließlich verwendet, sparen sehr viel Strom. Die dena (Deutsche Energie-Agentur) hat hierzu Anfang 2017 eine Umfrage in Auftrag gegeben. Die Stromersparnis bei der einzelnen Leuchte beträgt bis zu 80 Prozent ohne Einbußen bei der Lichtausbeute. 4-Personen-Haushalte können damit jährlich um 100 Euro an Stromkosten sparen. Das verwundert nicht, die Lichtausbeute pro Watt ist mit 61 bis 140 Lumen sehr hoch. Bei der herkömmlichen Glühlampe sind es nur 10 bis 22 Lumen/Watt. Natürlich eignen sich genau aus diesem Grund auch die umweltfreundlichen LEDs für die Gartenbeleuchtung. Gerade wenn sie mit Solarstrom laufen, sollen sie recht wenig Energie verbrauchen. In diesem Fall verursachen sie überhaupt keine Stromkosten mehr.
Für diese Lösung entscheiden sich die meisten Eigenheimbesitzer, wenn sie ihre effektvolle Gartenbeleuchtung planen. Die LED Lampen haben noch weitere Vorteile, die den etwas höheren Anschaffungspreis mehr als kompensieren. So brennen sie durchschnittlich über 15.000 Stunden, bei der herkömmlichen Glühlampe sind es nur rund 1.000 Stunden. Auch das häufige Ein- und Ausschalten überstehen sie im Gegensatz zur herkömmlichen Glühbirne ohne Probleme. Im Gegensatz zu sonstigen Energiesparlampen enthalten sie keinerlei Quecksilber, was ein weiteres Plus für die Umwelt bedeutet.

Dimmbare LED-Lampen

LEDs eignen sich ausgezeichnet zum Dimmen. Damit lässt sich die Stimmung einer Gartenbeleuchtung sehr gut steuern. Der Fachhandel verweist darauf, welche der LED Leuchten dimmbar sind. Diese könnten beispielsweise bei der Terrassenbeleuchtung verwendet werden, wenn es mal etwas mehr, mal auch weniger Licht sein soll um vielleicht auch die Begrünung zu beleuchten. Die dimmbaren LEDs gibt es für alle gängigen Glühlampenfasssungen wie E14, E27 oder GU10, die für LEDs zum Einsatz kommen. Sie bringen einen entscheidenden Vorteil gegenüber der ebenfalls dimmbaren Energiesparlampe mit: Diese verliert nämlich durch das Dimmen etwas von ihrer Lebensdauer, die dimmbare LED hingegen nicht. Auch bietet Letztere sofort nach dem Einschalten flackerfreies Licht in voller Leuchtkraft.

Fassungen, Lampenformen und Farbcodes von LED Lampen

Gartenleuchten by PixabayGängige Fassungen sind die kleine GU10, die im Keramikkörper für den Niedertemperaturbereich bis 250 °C verwendet wird, die E14 als kleine konventionelle Fassung und die E27 als große konventionelle Fassung, wie wir sie von den herkömmlichen Glühbirnen kennen. LEDs werden in unterschiedlichsten Lampenformen angeboten, darunter:

  • Reflektorlampe
  • Reflektor und Premium Reflektor
  • Reflektor MaxiFlood
  • Diamond Quadro, Longneck oder Hexa
  • Nieder- und Hochvolt Stiftsockel
  • DecoPipe
  • Tropfen
  • Vintage-Globe
  • Premium-AGL
  • Deco Tube

Für die Farbtemperatur von LED Lampen gibt es die Einheit Kelvin. So werden weiße Lichtfarben in die drei Stufen warmweiß, neutralweiß und tageslichtweiß unterteilt, wobei bei 1.000 – 3.000 Kelvin warmweißes, 4.000 – 5.000 Kelvin neutralweißes und 6.000 – 8.000 Kelvin tageslichtweißes LED-Licht liefern. Um 6.000 Kelvin wirkt die Lichtfarbe schon leicht bläulich, bei 12.000 Kelvin, die etwa Xenonbrenner erreichen, erscheint sie violett. Die herkömmlichen Glühbirnen wirken mit 2.000 Kelvin sehr warm. Kelvin ist die thermodynamische Temperatur und eine SI-Basiseinheit wie auch die Einheiten für Länge, Zeit, Masse, Stromstärke, Stoffmenge, Temperatur und Lichtstärke (in Lumen). Das Kelvin als Maßeinheit hat seinen Namen vom britischen Physiker William Thomson (1824 – 1907), der die Farbtemperaturskala einführte und nach seinem Ritterschlag den Namenszusatz „1. Baron Kelvin“ trug.

Gartenexperte

Ich bin seit vielen Jahren im Onlinehandel tätig und interessiere mich insbesondere für den Bereich Social Media im Handel. Meine Blogthemen erscheinen in lockeren Abständen und sollen unterhalten - sind aber facettenreich und reichen von alltäglichen bis speziellen Themen.

1 Comment
Melanie Samsel

Vielen Dank für den Artikel! Es ist unglaublich, dass man mit LED-Lampen so viel Geld sparen kann. Ich war neulich in einem Geschäft für Beleuchtung und war wirklich positiv überrascht über die schöne Auswahl an solchen Lampen. Früher habe ich die immer mit hartem, undankbarem Licht assoziiert, aber es hat sich echt eine Menge getan! Es wird wohl Zeit, unsere Beleuchtung umzugestalten.

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