medizinische und
kosmetische Verwendung von Frauenmantel Alchemilla
Weiterhin wirkt sich der Frauenmantel positiv bei Erkältungskrankheiten aus und kann sowohl Husten als auch Schnupfen und Heiserkeit lindern. Zudem kann dank dem Frauenmantel die Verdauung gefördert werden.
Nicht nur als Tee jedoch kann man dieses Kraut gut anwenden, auch Umschläge sind mit diesem gut möglich. Diese können helfen, das Hautbild zu verfeinern und Furunkel zu minimieren. Mit Frauenmantel getränkte Umschläge sollen zudem die Brust straffen. Da der Frauenmantel das Becken gut durchblutet und gleichzeitig die Gebärmutter aufbauen kann, kann er ebenso gut bei unerfülltem Kinderwunsch angewandt werden. In der Schwangerschaft jedoch sollte man auf die Anwendung dieses Wunderkrauts verzichten.
Von Mai bis September kann man den Frauenmantel pflücken, denn dann steht dieser in voller Blüte. Auf Wiesen und in lichten Wäldern findet man den Frauenmantel, welcher übrigens weltweit wächst, zuhauf. Bereits seit etlichen Jahrhunderten wird die wohltuende Wirkung des Frauenmantels geschätzt – sowohl die Alchimisten als auch die Druiden nutzten dieses Wunderkraut für medizinische Zwecke. Im Mittelalter bezeichnete man diese Pflanze auch als „Gewittergras“, denn angeblich sollte ein Kranz aus Frauenmantel an den Türen angebracht vor einem Blitzeinschlag schützen.
Der Frauenmantel gehört zu den Rosengewächsen und ist vorwiegend in Europa, Asien und Afrika anzutreffen – meist in gebirgigen Regionen. Unterschieden werden etwa 1.000 Arten dieser Pflanze, wobei 300 davon in Europa heimisch sind.
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